Reinickendorf
Der im Norden Berlins gelegene Bezirk Reinickendorf entstand im Jahr 1920 bei der Berliner Gebietsreform durch Eingemeindung von 6 Dörfern. Der Bezirk ist heute in den 11 Ortsteilen Borsigwalde, Frohnau, Heiligensee, Hermsdorf, Konradshöhe, Lübars, Märkisches Viertel, Reinickendorf, Tegel, Waidmannslust und Wittenau unterteilt.
Das Motiv des „Reinicke Fuchs“ dominiert das Bezirkswappen. Darum wird Reinickendorf von Berlinern oft der „Fuchsbezirk“ genannt. Regiert wird der Bezirk aus dem Rathaus Reinickendorf (am Eichborndamm im Ortsteil Wittenau gelegen) welches in den Jahren 1910/1911 vom Architekten Friedrich Beyer errichtet wurde.
Reinickendorf (ca. 265.000 Einwohner Stand Dezember 2020) ist ein außerordentlich „grüner“ Bezirk mit zahlreichen Seen sowie Wald- und Erholungsgebieten. Besonders zu erwähnen ist als zweitgrößter See Berlins der Tegeler See, eine verzweigte Ausbuchtung der Havel. Am Ende des Tegeler Sees beginnt das Tegeler Fließ, in dessen 8 km langen Verlauf bis zum Dorf Lübars eine eindrucksvolle Naturlandschaft seines Gleichen in Berlin sucht. Der Tegeler Forst und der Forst Jungfernheide mit dem Flughafensee bilden ein ausgeprägtes Wander- und Erholungsgebiet.